PRÄSIDENTEN DER USA
COMMANDER IN CHIEF |
Es gibt wohl kaum eine Position, die mit so viel Macht und Einfluss verbunden ist wie die des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Seit der Gründung der USA im Jahr 1776 haben zahlreiche Männer das höchste Amt im Land bekleidet. Von den Gründervätern wie George Washington über die legendären Präsidenten wie Abraham Lincoln und Franklin D. Roosevelt bis hin zu den kontroversen Figuren wie Richard Nixon - die Geschichte der US-Präsidenten ist reich an spannenden Geschichten und historischen Wendepunkten.
1. George Washington 1789-1797
(1732–1799)
George Washington war der erste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und gilt als einer der Gründerväter des Landes. Er wurde am 22. Februar 1732 in Virginia geboren und verbrachte seine Jugend auf einer Tabakplantage. Im Unabhängigkeitskrieg führte er die Kontinentalarmee zum Sieg gegen die Briten. Später wurde er als Präsident zweimal wiedergewählt und setzte wichtige politische Maßnahmen durch, wie die Bill of Rights. Er starb am 14. Dezember 1799 und wird bis heute als einer der wichtigsten historischen Persönlichkeiten Amerikas verehrt.
2. John Adams 1797-1801
(1735–1826)
John Adams war der zweite Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und gilt ebenfalls als einer der Gründerväter des Landes. Er wurde am 30. Oktober 1735 in Massachusetts geboren und studierte Jura, bevor er als Anwalt tätig wurde. Adams war ein wichtiger Unterstützer der amerikanischen Unabhängigkeit und half bei der Ausarbeitung der Unabhängigkeitserklärung. Als Präsident setzte er wichtige Maßnahmen durch, wie die Gründung der US-Marine und die Erhaltung der Neutralität im Konflikt zwischen England und Frankreich. Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt widmete er sich der Schriftstellerei und verfasste zahlreiche Bücher. Er starb am 4. Juli 1826, dem 50. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung, und wird bis heute als bedeutender Politiker und Denker Amerikas in Erinnerung gehalten.
3. Thomas Jefferson 1801-1809
(1743–1826)
Thomas Jefferson war der dritte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und einer der Gründerväter des Landes. Er wurde am 13. April 1743 in Virginia geboren und studierte Jura, bevor er als Anwalt und Politiker tätig wurde. Jefferson war ein wichtiger Unterstützer der amerikanischen Unabhängigkeit und gilt als einer der Hauptverfasser der Unabhängigkeitserklärung von 1776. Als Präsident setzte er wichtige Maßnahmen durch, wie den Kauf von Louisiana von Frankreich. Jefferson war auch ein bekannter Schriftsteller und Philosoph, der sich für die Freiheit und Gleichheit aller Menschen einsetzte. Er starb am 4. Juli 1826, demselben Tag wie sein Freund und Kollege John Adams. Thomas Jefferson wird bis heute als eine der wichtigsten historischen Persönlichkeiten Amerikas verehrt.
4. James Madison 1809-1817
(1751–1836)
James Madison war der vierte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und ein wichtiger Gründervater des Landes. Er wurde am 16. März 1751 in Virginia geboren und studierte Jura, bevor er in die Politik ging. Madison war ein wichtiger Architekt der amerikanischen Verfassung. Als Präsident führte er das Land erfolgreich durch den Krieg von 1812 gegen Großbritannien und setzte wichtige Gesetze durch, wie das Wirtschaftsprogramm zur Förderung der Infrastruktur des Landes. Madison war auch ein bekannter Befürworter der religiösen Freiheit und der Trennung von Kirche und Staat. Er starb am 28. Juni 1836 und gilt bis heute als wichtiger Denker der jungen Republik.
5. James Monroe 1817-1825
(1758–1831)
James Monroe war der fünfte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und ein wichtiger Gründervater des Landes. Er wurde am 28. April 1758 in Virginia geboren und studierte Jura, bevor er in die Politik ging. Monroe war ein wichtiger Unterstützer der amerikanischen Unabhängigkeit und half bei der Ausarbeitung der Verfassung. Als Präsident führte er das Land durch eine Zeit des wirtschaftlichen Wachstums und der territorialen Expansion, einschließlich des Erwerbs von Florida von Spanien. Monroe ist auch bekannt für seine Doktrin, die besagte, dass europäische Mächte sich nicht in die Angelegenheiten des amerikanischen Kontinents einmischen sollten. Er starb am 4. Juli 1831 und wird bis heute als bedeutender Politiker und Denker Amerikas verehrt.
6. John Quincy Adams 1825-1829
(1767–1848)
John Quincy Adams war der Sohn von John Adams, dem zweiten Präsidenten. Er wurde am 11. Juli 1767 in Massachusetts geboren und studierte Jura, bevor er in die Politik ging. Adams war ein wichtiger Architekt der amerikanischen Außenpolitik und verhandelte den Vertrag von Ghent, der den Krieg von 1812 beendete. Als Präsident setzte er sich für den Schutz der Bürgerrechte und den Schutz der Freiheit der Presse ein. Adams war auch ein bekannter Befürworter der Bildung und förderte die Gründung von Universitäten im ganzen Land. Er starb am 23. Februar 1848.
7. Andrew Jackson 1829-1837
(1767–1845)
Andrew Jackson wurde am 15. März 1767 in South Carolina geboren und diente im Militär, bevor er in die Politik ging. Jackson war ein bekannter Befürworter der Demokratie und verteidigte die Rechte der gewöhnlichen Bürger gegen die Macht der Elite. Als Präsident setzte er Maßnahmen durch, wie den Indian Removal Act, der zur Vertreibung der amerikanischen Ureinwohner aus ihren Gebieten führte. Jackson war auch ein bekannter Kämpfer für die Wahrung der Unabhängigkeit des Landes und führte den Sieg in der Schlacht von New Orleans während des Krieges von 1812 an. Er starb am 8. Juni 1845.
8. Martin Van Buren 1837-1841
(1782–1862)
Martin Van Buren war einer der Mitbegründer der Demokratischen Partei. Er wurde am 5. Dezember 1782 in New York geboren und studierte Jura, bevor er in die Politik ging. Van Buren war ein bekannter Politiker, der sich für die Stärkung der Macht des Bundes und die Förderung des Wirtschaftswachstums einsetzte. Als Präsident wurde er mit der Wirtschaftskrise von 1837 konfrontiert und führte Maßnahmen ein, um die Krise zu bewältigen. Van Buren starb am 24. Juli 1862.
9. William Henry Harrison 1841-1841
(1773–1841)
William Henry Harrison hatte eine der kürzesten Amtszeiten in der Geschichte des Landes. Er wurde am 9. Februar 1773 in Virginia geboren und diente im Militär, bevor er in die Politik ging. Als Präsident setzte Harrison sich für eine Expansion des Landes und den Erwerb von Texas ein. Er hielt seine Amtseinführungsrede im Freien bei kaltem und nassen Wetter und erkrankte kurz darauf an einer Lungenentzündung. Nur 31 Tage nach seiner Amtseinführung am 4. April 1841 verstarb Harrison und war somit der erste US-Präsident, der im Amt verstarb.
10. John Tyler 1841-1845
(1790–1862)
John Tyler war der erste Vizepräsident, der das Amt des Präsidenten aufgrund des Todes des vorherigen Präsidenten, William Henry Harrison, übernahm. Er wurde am 29. März 1790 in Virginia geboren und studierte Jura, bevor er in die Politik ging. Tyler setzte sich während seiner Amtszeit für eine starke Außenpolitik und die Erweiterung des Landes ein. Er starb am 18. Januar 1862.
11. James K. Polk 1845-1849
(1795–1849)
James K. Polk wurde am 2. November 1795 in North Carolina geboren und studierte Jura, bevor er in die Politik ging. Polk setzte sich für die Expansion des Landes ein und war verantwortlich für den Erwerb von Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona und New Mexico. Er war auch ein Befürworter der Senkung von Steuern und der Förderung des Wirtschaftswachstums. Während seiner Amtszeit führte er den Krieg gegen Mexiko und erweiterte damit das Territorium der USA. Polk war der erste Präsident, der die Einigung der Vereinigten Staaten vom Atlantik bis zum Pazifik erreichte. Er starb am 15. Juni 1849 und wird bis heute als einer der bedeutendsten Präsidenten der Vereinigten Staaten betrachtet.
12. Zachary Taylor 1849-1850
(1784–1850)
Zachary Taylor wurde am 24. November 1784 in Virginia geboren und diente im Militär, bevor er in die Politik ging. Taylor war ein bekannter Kriegsheld, der während des Krieges gegen Mexiko diente und bei der Schlacht von Buena Vista eine entscheidende Rolle spielte. Als Präsident setzte er sich für die Wahrung der Union ein und lehnte die Ausweitung der Sklaverei in den neuen Territorien ab. Taylor starb nur 16 Monate nach seiner Amtsübernahme am 9. Juli 1850 an einer Magen-Darm-Erkrankung. Trotz seiner kurzen Amtszeit wird Taylor bis heute als bedeutende Figur in der amerikanischen Geschichte betrachtet.
13. Millard Fillmore 1850-1853
(1800–1874)
Millard Fillmore wurde am 7. Januar 1800 in New York geboren und arbeitete zunächst als Lehrer, bevor er in die Politik einstieg. Er war Mitglied der Whig-Partei und wurde 1848 zum Vizepräsidenten unter Zachary Taylor gewählt. Als Taylor jedoch 1850 starb, übernahm Fillmore das Amt des Präsidenten. Fillmore unterzeichnete den Kompromiss von 1850, der eine friedliche Beilegung des Konflikts zwischen den Nord- und Südstaaten über die Sklaverei ermöglichen sollte. Er starb am 8. März 1874 in New York.
14. Franklin Pierce 1853-1857
(1804–1869)
Franklin Pierce wurde am 23. November 1804 in New Hampshire geboren. Er trat sein Amt an, als das Land von einer Reihe von Kontroversen über die Sklaverei und den Territorialerweiterungen zerrissen war. Pierce unterstützte die Idee der Manifest Destiny und förderte aktiv die Expansion des Landes in den Westen. Seine Präsidentschaft wurde jedoch durch den Konflikt mit Kansas überschattet, der als "Bleeding Kansas" bekannt wurde. Pierce verlor die Unterstützung seiner Partei und wurde bei den Präsidentschaftswahlen 1856 nicht wiedergewählt. Er starb am 8. Oktober 1869.
15. James Buchanan 1857-1861
(1791–1868)
James Buchanan wurde am 23. April 1791 in Pennsylvania geboren. Seine Präsidentschaft war von der wachsenden Kontroverse über die Sklaverei und den sich abzeichnenden Bürgerkrieg geprägt. Er war ein Verfechter der Souveränität der Staaten und glaubte, dass die Frage der Sklaverei von den einzelnen Bundesstaaten entschieden werden sollte. Sein Versuch, die Spannungen zwischen den Nord- und Südstaaten zu lösen, scheiterte jedoch, und er konnte den bevorstehenden Konflikt nicht abwenden. Buchanan starb am 1. Juni 1868 in Pennsylvania.
16. Abraham Lincoln 1861-1865
(1809–1865)
Abraham Lincoln wurde am 12. Februar 1809 in Kentucky geboren. Er wird oft als einer der größten Präsidenten der amerikanischen Geschichte angesehen. Während seiner Amtszeit kämpfte er gegen die Sezession des Südens und führte das Land durch den Bürgerkrieg. Sein Handeln im Krieg trug dazu bei, die Sklaverei abzuschaffen und die Union wiederherzustellen. Lincoln wurde am 14. April 1865 im Ford's Theatre in Washington D.C. von dem Schauspieler John Wilkes Booth ermordet. Sein Tod löste in den USA und im Ausland große Bestürzung aus und wurde als nationaler Trauerfall betrachtet. Abraham Lincoln bleibt ein wichtiges Symbol für die Freiheit und Gleichheit in den Vereinigten Staaten und seine Rede zur Einweihung des Soldatenfriedhofs in Gettysburg im Jahr 1863 ("Gettysburg Address") wird oft als eine der wichtigsten Reden in der amerikanischen Geschichte angesehen.
17. Andrew Johnson 1865-1869
(1808–1875)
Andrew Johnson wurde am 29. Dezember 1808 in North Carolina geboren. Er wurde zum Präsidenten ernannt, nachdem Abraham Lincoln im April 1865 ermordet wurde. Während seiner Amtszeit setzte Johnson sich für die Wiederherstellung der Union ein und setzte seine Bemühungen fort, die Rechte der ehemaligen Konföderierten wiederherzustellen. Er war gegen die Forderungen der Republikanischen Partei nach Gleichberechtigung für die befreiten Sklaven und war in Konflikt mit dem Kongress. Seine Präsidentschaft war von politischer Instabilität und Konflikten mit dem Kongress geprägt.Die Differenzen zwischen Johnson und dem Kongress eskalierten schließlich in einem Amtsenthebungsverfahren gegen ihn im Jahr 1868, das jedoch scheiterte. Johnson trat bei den Präsidentschaftswahlen 1868 nicht mehr an und zog sich aus der Politik zurück.
18. Ulysses S. Grant 1869-1877
(1822–1885)
Ulysses S. Grant wurde am 27. April 1822 in Ohio geboren und war ein General im Amerikanischen Bürgerkrieg, bevor er in die Politik eintrat. Als General führte Grant die Unionstruppen zu entscheidenden Siegen gegen die Konföderierten und spielte eine wichtige Rolle bei der Beendigung des Krieges. Während seiner Amtszeit als Präsident setzte sich Grant für die Rechte der Afroamerikaner und die Wiederherstellung der Union ein. Er starb am 23. Juli 1885. Grant bleibt ein wichtiger Teil der amerikanischen Geschichte und wird oft als einer der größten Generäle und Präsidenten der USA angesehen. Seine Führungsqualitäten im Krieg haben ihm den Respekt und die Bewunderung vieler Amerikaner eingebracht.
19. Rutherford B. Hayes 1877-1881
(1822–1893)
Rutherford B. Hayes wurde am 4. Oktober 1822 in Ohio geboren. Während seiner Amtszeit setzte sich Hayes für die Förderung der Bürgerrechte und für Reformen in der Verwaltung ein. Hayes ist bekannt für seine Rolle bei der Beendigung des sogenannten "Compromise of 1877", einer politischen Vereinbarung, die zur Räumung der Südstaaten durch Bundestruppen und zur Beendigung des sogenannten "Reconstruction" führte. Er setzte sich auch für die Förderung der Bildung und für den Schutz der Rechte der amerikanischen Ureinwohner ein. Er starb am 17. Januar 1893.
20. James A. Garfield 1881
(1831–1881)
James A. Garfield wurde am 19. November 1831 in Ohio geboren. Er trat sein Amt im März 1881 an. Er setzte sich für Reformen in der Verwaltung und für die Stärkung der Bürgerrechte ein. Garfield wurde nur wenige Monate nach seinem Amtsantritt von einem Attentäter angeschossen und starb elf Wochen später an seinen Verletzungen. Sein Tod löste in den Vereinigten Staaten eine Welle der Trauer aus.
21. Chester A. Arthur 1881-1885
(1829–1886)
Chester A. Arthur wurde am 5. Oktober 1829 in Vermont geboren. Er wurde überraschend zum Präsidenten ernannt, nachdem der vorherige Präsident James A. Garfield von einem Attentäter angeschossen wurde und an seinen Verletzungen starb. Arthur setzte sich während seiner Amtszeit für die Modernisierung der Marine ein. Er unterstützte auch die Idee der Einwanderung und setzte sich für die Stärkung der Rechte von Afroamerikanern ein. Während seiner Amtszeit wurden wichtige Gesetze zur Förderung der Bürgerrechte verabschiedet. Chester A. Arthur starb am 18. November 1886 in New York City.
22. Grover Cleveland 1885-1889
(1837–1908)
Grover Cleveland war der 22. und 24. Präsident der Vereinigten Staaten und der einzige US-Präsident, der zwei nicht aufeinanderfolgende Amtszeiten absolvierte. Er wurde 1837 in New Jersey geboren und studierte Jura und arbeitete als Anwalt, bevor er in die Politik eintrat. Cleveland war von 1885 bis 1889 der 22. Präsident der Vereinigten Staaten und gewann 1892 erneut die Präsidentschaftswahl, um dann von 1893 bis 1897 als 24. Präsident zu amtieren. Während seiner Amtszeit setzte er sich für die Einführung des Goldstandards und die Senkung der Tarife ein. Als erster demokratischer Präsident seit dem Bürgerkrieg wurde Cleveland für seine Standhaftigkeit und Ehrlichkeit geschätzt. Cleveland starb 1908 in New Jersey im Alter von 71 Jahren und wird heute als einer der bedeutendsten Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten angesehen.
23. Benjamin Harrison 1889-1893
(1833–1901)
Benjamin Harrison wurde am 20. August 1833 in North Bend, Ohio, geboren. Er wurde 1888 als Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei nominiert und gewann die Wahl gegen den amtierenden Präsidenten Grover Cleveland.
Während seiner Amtszeit als Präsident führte Harrison eine Reihe von Reformen durch, die die Industrie und die Wirtschaft des Landes stärkten. Harrison starb am 13. März 1901 in Indianapolis, Indiana.
24. Grover Cleveland 1893-1897
(1837–1908)
Grover Cleveland war der 22. und der 24. Präsident der USA. Während seiner zweiten Amtszeit von 1893 bis 1897 als 24. Präsident der USA setzte sich Grover Cleveland für die Senkung der Tarife und die Regulierung von Unternehmen ein. Er wurde auch für seine wirtschaftliche Stärke und sein Engagement für Korruptionsbekämpfung geschätzt.
25. William McKinley 1897 - 1901
(1843–1901)
William McKinley wurde 1843 in Ohio geboren und absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften. McKinley trat in den US-Kongress ein und wurde später Gouverneur von Ohio, bevor er 1896 als Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei nominiert wurde. Während seiner Amtszeit von setzte sich McKinley für den Schutz der US-Industrie und die Förderung der wirtschaftlichen Expansion ein. Im Jahr 1900 wurde McKinley für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Während eines Besuchs der Pan-American Exposition in Buffalo, New York, wurde er jedoch im September 1901 von einem Attentäter erschossen und starb acht Tage später an seinen Verletzungen. McKinley wird oft für seinen Beitrag zur Modernisierung der US-Wirtschaft und für seine Arbeit bei der Beendigung des spanisch-amerikanischen Krieges geschätzt.
26. Theodore Roosevelt 1901 - 1909
(1858–1919)
Theodore Roosevelt wurde am 27. Oktober 1858 in New York City geboren. Während seiner Amtszeit setzte sich Roosevelt für eine aktive Außenpolitik ein, die eine starke Rolle Amerikas in der Welt betonte. Er setzte sich auch für den Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen ein und gründete den Nationalpark-Service. Roosevelt wird oft als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Geschichte Amerikas angesehen. Er starb am 6. Januar 1919 in Oyster Bay, New York.
27. William Howard Taft 1909 - 1913
(1857–1930)
William Howard Taft wurde am 15. September 1857 in Cincinnati, Ohio, geboren und erhielt eine hervorragende Ausbildung, einschließlich des Studiums an der renommierten Yale University. Vor seiner Präsidentschaft war Taft als Anwalt, Richter und Verwalter tätig und hatte eine beeindruckende Karriere im öffentlichen Dienst. Obwohl Taft während seiner Präsidentschaft erfolgreich war, hatte er auch mit einigen Herausforderungen zu kämpfen, einschließlich einer Spaltung innerhalb seiner eigenen Partei und einem schwierigen Verhältnis zum damaligen Präsidenten Theodore Roosevelt. Er wird heute als einer der fähigsten und effektivsten Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten angesehen. William Howard Taft starb am 8. März 1930 in Washington D.C., USA.
28. Woodrow Wilson 1913 - 1921
(1856–1924)
Woodrow Wilson wurde am 28. Dezember 1856 in Staunton, Virginia, geboren und erhielt eine hervorragende Ausbildung, einschließlich des Studiums an den renommierten Universitäten Princeton und Johns Hopkins. Als Präsident führte Wilson eine umfangreiche Reformagenda durch, einschließlich der Einführung des Federal Reserve Systems. Unter seiner Führung traten die USA auf Seiten der Alliierten in den Ersten Weltkrieg ein und trugen zum Sieg bei. Wilson war auch ein starker Befürworter des Völkerbunds, einer internationalen Organisation zur Förderung von Frieden und Zusammenarbeit zwischen den Nationen, die nach dem Krieg gegründet wurde. Wilson starb schließlich am 3. Februar 1924 in Washington D.C., USA.
29. Warren G. Harding 1921 - 1923
(1865–1923)
Warren G. Harding wurde am 2. November 1865 in Ohio, USA, geboren und war vor seiner Präsidentschaft als Herausgeber und Politiker tätig. Er förderte die Idee einer "Normalität" und der Rückkehr zum "normalen Leben" nach dem Ersten Weltkrieg. Harding starb am 2. August 1923 plötzlich an einem Herzinfarkt während einer Reise nach Kalifornien.
30. Calvin Coolidge 1923 - 1929
(1872–1933)
Calvin Coolidge wurde am 4. Juli 1872 in Vermont, USA, geboren und war bekannt für seine konservative und wirtschaftsliberale Politik. Während seiner Amtszeit führte er eine Politik der Steuersenkungen und Haushaltsdisziplin durch, die dazu beitrug, die Wirtschaft zu stärken und das Wirtschaftswachstum zu fördern. Er unterstützte auch die Beschränkung der Einwanderung und befürwortete eine isolationistische Außenpolitik. Coolidge wurde auch für seine Rolle bei der Bewältigung der Bostoner Polizeistreik von 1919 bekannt, als er als Gouverneur von Massachusetts die Nationalgarde einsetzte, um die Ordnung wiederherzustellen. Er starb am 5. Januar 1933 in Northampton, Massachusetts, USA.
31. Herbert Hoover 1929 - 1933
(1874–1964)
Herbert Hoover wurde am 10. August 1874 in Iowa, USA, geboren. Er wurde zum Präsidenten gewählt, als die Wirtschaft in den USA in eine schwere Rezession geriet, die schließlich zur Weltwirtschaftskrise wurde. Hoover arbeitete hart daran, das Wohlergehen der amerikanischen Bevölkerung zu fördern und führte einige wichtige Reformen durch, wie z.B. den Bau von öffentlichen Wohnungen und die Schaffung von Arbeitsprogrammen. Seine Bemühungen, die Wirtschaft wiederzubeleben, erwiesen sich als unzureichend, und die Krise verschärfte sich während seiner Amtszeit. Er verlor seine Wiederwahl im Jahr 1932 gegen Franklin D. Roosevelt und zog sich aus der Politik zurück. Er starb am 20. Oktober 1964 in New York, USA.
32. Franklin D. Roosevelt 1933 - 1945
(1882–1945)
Franklin D. Roosevelt wurde am 30. Januar 1882 in New York, USA, geboren und war einer der einflussreichsten Präsidenten in der Geschichte der USA. Während seiner Amtszeit führte Roosevelt einige der wichtigsten Reformen in der amerikanischen Geschichte durch, einschließlich des New Deal, eines umfassenden Plans zur Überwindung der Weltwirtschaftskrise. Er gründete auch die Sozialversicherung, führte eine Mindestlohnregelung ein und setzte sich für den Ausbau der Arbeitsrechte ein. Roosevelt spielte auch eine entscheidende Rolle im Zweiten Weltkrieg und führte die USA durch einige der schwierigsten Phasen des Krieges. Darüber hinaus half er bei der Gründung der Vereinten Nationen. Roosevelt wurde viermal zum Präsidenten gewählt und ist der einzige Präsident in der Geschichte der USA, der so oft wiedergewählt wurde. Er starb am 12. April 1945, kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs, und wird bis heute als einer der größten Präsidenten der USA in Erinnerung behalten.
33. Harry S. Truman 1945 - 1953
(1884–1972)
Harry S. Truman wurde am 8. Mai 1884 in Missouri, USA, geboren und war ein ehemaliger Senator und Vizepräsident. Truman trat das Amt des Präsidenten im April 1945 an, nachdem sein Vorgänger Franklin D. Roosevelt verstarb. Während seiner Amtszeit führte Truman einige wichtige politische Entscheidungen durch, darunter die Entscheidung, die Atombombe gegen Japan einzusetzen, was zum Ende des Zweiten Weltkriegs führte. Er führte die Truman-Doktrin ein, die die Unterstützung der USA für Länder vorsah, die von kommunistischen Kräften bedroht wurden. Er setzte sich auch für die Gleichberechtigung der Afroamerikaner ein und unterzeichnete den Civil Rights Act von 1948, der die Diskriminierung aufgrund von Rasse, Hautfarbe, Religion oder nationaler Herkunft verbot. Er starb am 26. Dezember 1972 in Missouri, USA. Truman wird als einer der bedeutendsten Präsidenten der USA in Erinnerung behalten, der in einer Zeit des Umbruchs und der Unsicherheit wichtige Entscheidungen traf.
34. Dwight D. Eisenhower 1953 - 1961
(1890–1969)
Dwight D. Eisenhower wurde am 14. Oktober 1890 in Texas, USA, geboren und war ein hochrangiger General der US-Armee. Er wurde für seine militärische Führung im Zweiten Weltkrieg bekannt und diente als Oberbefehlshaber der Alliierten Streitkräfte in Europa. Nach dem Krieg trat er in die Politik ein und wurde 1953 zum Präsidenten der USA gewählt. Während seiner Amtszeit führte Eisenhower einige wichtige Reformen durch, darunter die Gründung des Interstate-Highway-Systems, das zur Verbesserung der Infrastruktur und des Handels beitrug. Eisenhower war auch für seine außenpolitischen Bemühungen bekannt, insbesondere für die Schaffung der NATO.Er setzte sich auch für die Entspannung der Beziehungen zwischen den USA und der UdSSR ein und trat für eine friedliche Koexistenz ein. Er starb am 28. März 1969 in Washington, D.C. und wird als einer der bedeutendsten Präsidenten der USA in Erinnerung behalten, der sowohl militärische als auch politische Fähigkeiten besaß und wichtige Reformen und Fortschritte in vielen Bereichen erreichte.
35. John F. Kennedy 1961 - 1963
(1917–1963)
John F. Kennedy wurde am 29. Mai 1917 in Massachusetts, USA, geboren und war der erste katholische Präsident der USA. Während seiner Amtszeit führte Kennedy wichtige politische Initiativen durch, darunter das Apollo-Programm, das zur ersten bemannten Mondlandung führte. Kennedy war auch für seine Unterstützung der Bürgerrechtsbewegung bekannt. Er wurde jedoch während seiner Amtszeit von verschiedenen Krisen überschattet, darunter der Kubakrise. In seiner Rede am 26. Juni 1963 in West-Berlin, Deutschland, sagte John F. Kennedy den berühmten Satz "Ich bin ein Berliner", um die Solidarität der USA mit West-Berlin und ihre Unterstützung für die Demokratie und Freiheit zu betonen. Diese Rede gilt als eines der wichtigsten Momente von Kennedys Präsidentschaft und als ein Symbol des Kalten Krieges. Kennedy wurde am 22. November 1963 während einer Fahrt durch Dallas, Texas, erschossen und starb an seinen Verletzungen. Sein Tod war ein Schock für die Nation und die Welt.
36. Lyndon B. Johnson 1963 - 1969
(1908–1973)
Lyndon B. Johnson wurde am 27. August 1908 in Texas, USA, geboren. Er trat das Amt des Präsidenten nach dem Tod von John F. Kennedy an und setzte dessen politische Initiativen fort, darunter die Förderung der Bürgerrechte. Er starb am 22. Januar 1973 in Texas.
37. Richard Nixon 1969 -1974
(1913–1994)
Richard Nixon wurde am 9. Januar 1913 in Kalifornien, USA, geboren. Seine Präsidentschaft wurde durch Skandale überschattet, insbesondere die Watergate-Affäre, die dazu führte, dass er 1974 zurücktrat. Nixon wurde beschuldigt, seine Macht missbraucht und versucht zu haben, die Ermittlungen gegen seine Regierung zu behindern. Sein Rücktritt aufgrund des Watergate-Skandals ist bis heute ein wichtiger Moment in der amerikanischen Politikgeschichte. Er starb am 22. April 1994 in New York.
38. Gerald Ford 1974 -1977
(1913–2006)
Gerald Ford wurde am 14. Juli 1913 in Nebraska, USA, geboren. Er trat das Amt des Präsidenten nach dem Rücktritt von Richard Nixon an. Seine Präsidentschaft war geprägt von der Wiederherstellung des Vertrauens in die Regierung und der Versöhnung zwischen politischen Parteien und Gruppen in der Gesellschaft.
Ford setzte sich für die Stärkung der nationalen Sicherheit ein und stimmte auch einer Amnestie für Kriegsdienstverweigerer zu. Während seiner Amtszeit wurde auch das Helsinki-Abkommen unterzeichnet, das die Beziehungen zwischen den USA und europäischen Ländern verbesserte. Er starb am 26. Dezember in Kalifornien.
39. Jimmy Carter 1977 - 1981
(1924– )
Jimmy Carter wurde am 1. Oktober 1924 in Georgia, USA, geboren. Während seiner Präsidentschaft setzte sich Carter für Menschenrechte und Frieden in der Welt ein. Er engagierte sich im Kampf gegen Armut und für soziale Gerechtigkeit und unterstützte Gesetze zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Minderheiten. Darüber hinaus gründete er das Department of Education. Nach seiner Präsidentschaft gründete Carter das Carter Center, eine Organisation, die sich für Frieden, Menschenrechte und Demokratie weltweit einsetzt. Jimmy Carter wird als einer der moralischen Führer in der Geschichte der US-Präsidentschaft angesehen, der sich für eine bessere Welt einsetzte.
40. Ronald Reagan 1981 -1989
(1911–2004)
Ronald Reagan wurde am 6. Februar 1911 in Illinois, USA, geboren. Er war bekannt für seine rhetorische Begabung und seine Fähigkeit, das amerikanische Volk zu inspirieren. Reagan setzte sich für eine konservative Wirtschaftspolitik ein, die auf einer starken Privatwirtschaft und niedrigen Steuern basierte, und trug so zum Wirtschaftswachstum bei. Er war ein starker Verfechter der nationalen Sicherheit und setzte sich für den Fall der Berliner Mauer und das Ende des Kalten Krieges ein. Reagan verfolgte eine Politik der Stärke und Entschlossenheit im Umgang mit internationalen Konflikten. Er wird heute von vielen Amerikanern als einer der großen Präsidenten in der Geschichte der USA angesehen, der die Wirtschaft wiederbelebt und die nationale Sicherheit gestärkt hat.
41. George H. W. Bush 1989 - 1993
(1924 – 2018 )
George H. W. Bush wurde am 12. Juni 1924 in Milton, Massachusetts, geboren.
Er besuchte die Elite-Universität Yale und diente während des Zweiten Weltkriegs in der US-Navy. In der Politik hatte Bush eine lange und erfolgreiche Karriere. Er diente als Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus, war Botschafter bei den Vereinten Nationen, leitete die CIA und war Vizepräsident unter Ronald Reagan, bevor er 1988 selbst zum Präsidenten gewählt wurde. Seine Amtszeit als Präsident war von vielen wichtigen Ereignissen geprägt, darunter der Fall der Berliner Mauer und das Ende des Kalten Krieges. Er führte auch die US-Truppen in der Operation Desert Storm im Golfkrieg von 1991. Bush wurde für seine diplomatische Fähigkeit und sein Engagement für internationale Zusammen-arbeit und Freihandel geschätzt. Er wurde auch für sein humanitäres Engagement geehrt und gründete die Points of Light Foundation, um ehrenamtliche Arbeit zu fördern. Er starb starb am 30. November 2018 in Houston, Texas. George H. W. Bush wird als einer der bedeutendsten politischen Führer der Vereinigten Staaten des 20. Jahrhunderts angesehen und sein Vermächtnis als Staatsmann und humanitärer Aktivist lebt weiter.
42. Bill Clinton 1993 - 2001
(1946– )
Bill Clinton wurde am 19. August 1946 in Hope, Arkansas, geboren. Er besuchte die Georgetown University und die Yale Law School, wo er sein Jurastudium abschloss. Er arbeitete als Gouverneur von Arkansas, bevor er die Wahl zum Präsidenten gewann. Während seiner Amtszeit setzte sich Clinton für eine Reihe von politischen Initiativen ein, darunter die Reform des Gesundheitswesens und die Stärkung der Wirtschaft.
43. George W. Bush 2001 - 2009
(1946– )
George W. Bush wurde am 6. Juli 1946 in New Haven, Connecticut geboren. Während seiner Amtszeit hat sich besonders für die Förderung von Bildung und Gesundheitsversorgung eingesetzt und zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um benachteiligte Bevölkerungsgruppen zu unterstützen. Während seiner Präsidentschaft wurde das Land am 11. September 2001 von Terroranschlägen erschüttert. Infolgedessen hat er einen entschlossenen Kampf gegen den Terrorismus angeführt. Bush hat auch eine starke Außenpolitik verfolgt und sich für die Stärkung von Demokratie und Menschenrechten in anderen Ländern eingesetzt.
44. Barack Obama 2009 - 2017
(1961– )
Barack Obama wurde am 4. August 1961 in Honolulu, Hawaii, geboren. Er war der erste Präsident des Landes mit afroamerikanischen Wurzeln. Während seiner Amtszeit führte er zahlreiche Initiativen ein, darunter die Gesundheitsreform und die Rettung der US-Wirtschaft nach der Finanzkrise von 2008. Obama setzte sich auch für die Förderung von Menschenrechten und Demokratie weltweit ein, und erhielt 2009 den Friedensnobelpreis für seine Bemühungen zur Stärkung internationaler Zusammenarbeit und Diplomatie.
45. Donald J. Trump 2017 - 2021
Donald Trump wurde am 14. Juni 1946 in New York City geboren. Während seiner Amtszeit setzte er sich für die Stärkung der amerikanischen Wirtschaft, die Reduzierung der Einwanderung und den Ausbau der Infrastruktur ein. Trump hat neben einer starken Unterstützung auch heftige Ablehnung erfahren. Er bleibt jedoch eine bedeutende Figur in der amerikanischen Politik und Kultur und überzeugt seine Anhängerschaft durch seinen vorgelebten Patriotismus.
46. Joe Biden 2021 -
Joe Biden trat am 20. Januar 2021 als 46. Präsident der Vereinigten Staaten mit dem klaren Ziel an, das Land nach einer Zeit tiefer Spaltung zu einen und zu heilen. Unter seinem Motto "Build Back Better" setzte er sich entschlossen dafür ein, die USA wieder auf den Weg des Fortschritts zu bringen. Vor seiner Präsidentschaft war Biden für mehr als 35 Jahre als Senator tätig und diente unter dem ehemaligen Präsidenten Barack Obama als Vizepräsident von 2009 bis 2017. In der Außenpolitik zeigte Biden klare Führungsstärke, indem er die traditionellen Bündnisse der USA erneuerte und das Land wieder als verlässlichen Partner auf der Weltbühne etablierte. Seine Präsidentschaft steht für den Glauben an die Kraft und Widerstandsfähigkeit der Vereinigten Staaten.